Das eigene Leben und die Umwelt handelnd zu gestalten gehört zu den menschlichen Grundbedürfnissen.
Durch eine Krankheit oder Behinderung können die Unabhängigkeit und individuelle Handlungsfähigkeit grundsätzlich bedroht sein.
Zentrales Anliegen der Ergotherapie ist es, in Prävention oder durch rehabilitative Maßnahmen mit dem Patienten Alltagsfähigkeiten und Handlungskompetenzen zu erlernen
oder zu erhalten. Wenn dies krankheitsbedingt nicht möglich ist, kann die ergotherapeutische Behandlung zur Entwicklung von Fähigkeiten
und Funktionen beitragen oder Kompensationsstrategien aufzeigen. So können motorische, sensorische, psychische und kognitive Funktionen und Fähigkeiten therapeutisch behandelt werden.
Dabei steht der Mensch als Ganzes im Vordergrund der Behandlung.